5 Wege um bei Ihren Kunden sichtbar zu bleiben

 

Bleiben Sie im Kopf Ihrer Kunden

Neukundenaquise ist eins der heiß diskutiertesten Themen überhaupt. Doch wie schaut es mit den Bestandskunden aus? Wie können Sie nach dem Vertragsabschluss mit diesen einfach in Kontakt bleiben?
Wir stellen verschiedene Wege vor.

E-Mail

Die E-Mail ist ein gern unterschätztes Werkzeug, wenn es um Kommunikation mit Kunden geht. Dabei bietet dieser Kanal unglaublich viele Möglichkeiten.

Automatisierte, anlassbezogene Mails an Ihre Kunden.

Moderne E-Mail-Services wie Newsletter2Go, Cleverreach oder Mailjet bieten die Möglichkeit automatisiert Mailings durchzuführen.
Ihr Kunde hat am 01.08. Geburtstag? Schicken Sie ihm personalisierte Geburtstagsgrüße. Sie wollen Ihren Kunden häufiger sehen? Packen Sie eine kleine Überraschung dazu. Feiertage wie Ostern oder Weihnachten bieten sich dafür genauso an. Letztendlich geht es hierbei um Sichtbarkeit.

Wichtig: Die Mailings sollten auch jedes Jahr überarbeitet werden, damit der Eindruck der Individualität bestehen bleibt.

Umfragen / Bewertungen:

Bewertungen sind die Währung des Internets. Aber Sie fliegen Ihnen nicht einfach zu, sondern Sie sollten Feedback aktiv anfordern. Ihr Kunde hatte einen Schadenfall? Fragen Sie ihn, ob er mit der Abwicklung zufrieden war. Sie erhalten positives Feedback? Dann bitten Sie ihn um ein paar wertschätzende Worte auf Google oder einer anderen Bewertungsplattform Ihrer Wahl. Sie erhalten negatives Feedback? Fast noch besser. Denn das hilft Ihnen Probleme und Servicelücken zu identifizieren und zu schließen.
Feedback sollten Sie generell nach jedem erfolgreichen Termin einholen, nicht nur nach einer erfolgreichen Schadenregulierung. Fragen Sie Ihre Kunden z. B. ein zwei Wochen nach Vertragsabschluss, wie zufrieden er mit der Beratung war. Was war gut, was könnten Sie besser machen? Das ist natürlich auch eine Steilvorlage für Empfehlungen.

Newsletter:

Richtig eingesetzt sind Newsletter eine wertvolle Möglichkeit, um bei Ihren Kunden in Erinnerung zu bleiben. Wichtig: Gehen Sie davon aus, dass Sie nicht der einzige Kontakt im Postfach ihres Kunden sind. Sprich, überlegen Sie sich Informationen mit Mehrwert.

Ratgeber werden gern gelesen. Was muss ich vor einer Weltreise beachten? Orientieren Sie sich mit der Themenauswahl an aktuellen Trends und erklären Sie wie Drohnen, E-Roller oder E-Bikes versichert werden? Ideal ist es außerdem, wenn Sie regionale Verknüpfungen einbauen mit Veranstaltungshinweisen und Einladungen.

Sparen sie sich offensichtliche Produktwerbung. Kein Mensch will und wird das lesen. Besser: Es gibt aber ein Produkt für das Sie gerade brennen? Dann schreiben Sie einen Erfahrungsbericht. Lassen Sie zufriedene Kunden zu Wort kommen. Erzählen Sie von Ihrer letzten erfolgreichen Unterstützung im Schadenfall oder besser: Lassen Sie das Ihre Kunden tun. Denn zwei Dinge sollten Sie unbedingt bedenken: 1. Menschen lieben Geschichten und 2. Lob wird nur anerkannt, wenn es kein Eigenlob ist.

Die Mail ist nur das Buffet und nicht der Ort, an dem Ihre Kunden essen (lesen) sollen. Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit mit Bildern und ansprechenden Layouts und machen Sie Ihre Leser mit knackigen Betreffzeilen und spannenden Teasern neugierig. Der eigentliche Artikel ist dann auf Ihrer Homepage zu finden. Angenehmer Nebeneffekt: Sie erhalten je nach Größe des Verteilers gute Besucherzahlen.

Wichtig: Testen Sie. Testen Sie verschiedene Versandtage. Testen Sie verschiedene Bilderwelten und Betreffzeilen. Sie werden schnell relevante Ergebnisse in den Auswertungen sehen. Achten Sie auf Qualität. Die ist wichtiger als Frequenz. Wenn Sie mal nichts zu sagen haben – lassen Sie es.

Hinweis: Achten Sie auf eine rechtskonforme Umsetzung per Double Opt-In Verfahren. Moderne Newsletterprogramme bieten Ihnen alle Möglichkeiten dazu. Ebenfalls gehört neben der Newslettereintragung auf der Website auch die Information über diesen Service in Ihre Datenschutzerklärungen.

Softwarelösungen: Gute (getestete) Services für diese Marketingformen sind: Newsletter2go, Cleverreach und Mailjet. Vorsicht bei US Anbietern wie beispielweise Mailchimp. Sollten sich die Datenschutzabkommen plötzlich ändern, kommen Sie möglicherweise in die Situation Ihre gesamten Kampagnen neu aufsetzen zu müssen. Sie sind Fan von Open Source und selbst gehosteten Lösungen? Werfen Sie einen Blick auf openEMM.

Social Media

Nutzen Sie Social Media Kanäle die Ihre Kunden nutzen. Welche das sind gilt es herauszufinden und da bieten sich natürlich die Beratungsgespräche an. Fragen Sie aktiv nach ob die Kunden bereit sind sich mit Ihnen zu vernetzen.
Auch in diesen Kanälen gilt: lassen Sie Produktwerbung weg. Fragen Sie sich warum Sie in Kanälen unterwegs sind (Richtig, die Katzenbilder. ). Hier gilt das gleiche wie beim Newsletter. Schaffen Sie Resonanzpunkte über regionale Berichte, erfolgreichen Kunden- / Schadengeschichten und Storys aus Ihrem Alltag. Wenn Sie regional gut aufgestellt sind teilen Sie Dinge wie Unwetter- oder Blitzerwarnungen. Hier können Sie auch die Ratgeberartikel aus Ihren Newslettern platzieren. Wichtig: leiten Sie diese persönlich ein und stellen Sie Fragen. Interaktion ist King.

Best Practice: Ihr Ratgebervideo wurden 500 mal gesehen? Jetzt kommt Ihre Stunde. Erstellen Sie aus den Betrachtern auf Kanälen wie Facebook eine Werbezielgruppe und bewerben jetzt die passenden Lösungen.

Ganz oldschool und analog

Nehmen Sie den Hörer in die Hand und rufen Sie ihren Kunden an. Ohne Verkaufsabsicht. Fragen Sie einfach mal nach dem Rechten. Es ist spannend wie oft Kunden entweder direkt oder kurz danach Anliegen an Sie haben.
Ebenfalls als praktisch und gut erwiesen: Besuchen Sie Familien in der Weihnachtszeit und verteilen Sie kleine Geschenke. Gerade bei Familien kommt das fantastisch an.

Welche Maßnahmen nutzen Sie? Welche waren am erfolgreichsten? Erzählen Sie es uns in den Kommentaren.