Die Vorteile von Online-Werbung für moderne Makler

Warum Sie online werben sollten?

  • Die Online-Zielgruppenansprache ist konkurrenzlos auf dem Werbemarkt. Weder Print noch Radio oder Fernsehen bieten Werbepartnern derartige Möglichkeiten zur Filterung der Zielgruppe. So minimieren Sie Streuverluste in Ihrem Werbebudget und sprechen genau die Menschen an, deren Interessen und Vorlieben am ehesten auf Ihr gewünschtes Kundenprofil zutreffen.
  • Kennzahlen sind der Schlüssel zum Erfolg. Online wissen Sie, was Sie bekommen. Im Printbereich ist Ihnen zwar die Auflage der jeweiligen Zeitung oder Zeitschrift bekannt, allerdings kann Ihnen niemand sagen, wie viele Menschen tatsächlich auf Ihre Anzeige reagieren werden. Online können Sie Zielgruppen, Suchvolumen und Besucherzahlen ermitteln, die prozentuale Ableitungen auf den Erfolg Ihrer Werbung zulassen. Darüber hinaus zahlen Sie meistens nach dem CPC-Prinzip (cost per click). Also nur dann, wenn jemand auf die Anzeige klickt.
  • Anpassungen/Korrekturen sind auch nach der Veröffentlichung möglich. Online können Sie jederzeit nachbessern. Hat sich ein Tippfehler eingeschlichen, ist das im Print eine ziemlich peinliche Sache. Bei Online-Anzeige, einem Facebook-Post ist die nachträgliche Korrektur kein Problem.
  • Probieren Sie Dinge aus! Sie können nicht nur, Sie sollten testen! Lassen Sie verschiedene Werbeaussagen und Bildsprachen gegeneinander antreten. Was erfolgreicher ist, führen Sie fort. Wichtig: Hören Sie nicht auf damit! Das sogenannte A/B Splitting ist ein fortlaufender Prozess, mit dem Sie sowohl Ihre Werbung als auch Ihre Zielgruppendefinition immer weiter optimieren.

Facebook

weiß nahezu alles über Sie. Aber nicht nur über Sie, sondern auch über Ihre Kunden. Sie können speziell im Endkundenbereich exakt definieren, wer Ihre Zielgruppe sein soll. Sie wollen mehr junge Kunden im Bestand? Werben Sie mit KFZ-Einsteigertarifen für das erste Auto auf die Zielgruppe „männlich / weiblich, Alter 17-23, in Ihrer Region„. Oder mit der ersten Hausratversicherung für die Studenten-WG, zum Beispiel mit dem leistungsstarken K&M-Hausrattarif allsafe home.
Wichtig! Definieren Sie anfangs kleine Tagesbudgets und testen Sie! Erstellen Sie die passenden Landingpages (Dort landet der Kunde nach dem Klick auf die Anzeige), die exakt, schnell und einfach die Lösungen liefern, die Ihre Zielgruppe erwartet. Schalten Sie das Audience Network aus. Damit erreichen Sie lediglich höhere Klickzahlen, aber keine Abschlüsse.

Tipp: Nutzen Sie Facebookgruppen, in denen Sie Ihre Zielgruppe vermuten. Einfacher kommen Sie nicht zu Menschen für die Ihre Dienstleistung interessant ist.

Nachteil: Facebook ist ein Unterhaltungsmedium. Niemand sucht problemorientiert bei Facebook. Deshalb sollten Sie Anzeigen immer witzig oder provokant gestalten, um eine möglichst hohe Anziehungskraft zu erzeugen. Seien Sie vorsichtig mit Marketingwerkzeug wie dem Facebook-Pixel.
Es gibt nach der DSGVO praktisch keinen Anwendungsfall mehr, der den Einsatz dieses durchaus interessanten Werkzeugs ermöglicht.

Instagram

ist im Versicherungsbereich noch unerschlossen. Als Zugang zu jungen Kunden ist es dennoch nicht zu unterschätzen. Prinzipiell lässt sich Ihre Facebook-Werbung hier visuell aufbereitet erneut ausrollen. Besser ist jedoch mit originellen und unterhaltenden Beiträgen (keine Werbung) Reichweite schaffen und Follower dann auf Ihre anderen Social-Media-Kanäle und Webseiten zu leiten. Schauen Sie sich ruhig an, was Ihre Mitbewerber oder auch Versicherer auf Instagram posten. Ein sehr guter Kanal wird beispielsweise von der Barmer betrieben.

Worauf müssen Sie achten?

  1. Je einheitlicher und fokussierter, desto besser. Verwenden Sie eine gleichbleibende Bildsprache. Je mehr Wiedererkennungswert Ihr Kanal hat, desto erfolgreicher wird er. Heute eine Typographie, morgen ein Katzenfoto, übermorgen ein Urlaubsschnappschuss – das kommt auf Instagram nicht an.
  2. Schreiben Sie Texte. Um Nutzer zur Interaktion (Kommentieren/Teilen) zu bewegen, müssen Sie mit Ihnen reden. Das schaffen Sie am besten über persönlich geschriebene Posts mit klaren W-Fragen („Wer ist meiner Meinung?“ etc.). Sie werden überrascht sein, wer sich alles angesprochen fühlt.
  3. Kommentieren Sie selbst. Es ist ein Netzwerk. Je mehr Sie auf anderen Kanälen aktiv sind, desto schneller wird Ihr eigener Kanal wachsen. Nur für einen Like bekommen Sie kaum neue Follower.
  4. Lernen Sie den Umfang mit Hashtags. 30 # sind maximal erlaubt. Legen Sie sich idealerweise einen gut recherchierten Grundstock an Hashtags an. Definieren Sie ein bis zwei eigene. Kopieren Sie diese in eine Textdatei / Notiz, damit Sie nicht ständig neu tippen müssen. Vermeiden Sie Hashtags mit zu großer Reichweite (besser unter 15.000 bleiben). Sie werden dort zu weit hinten gelistet und erlangen keine Aufmerksamkeit. 1.000 bis 10.000 ist die ideale Reichweite.
  5. Haben Sie Spaß! Ohne Leidenschaft wird es nicht funktionieren.

Kleine Helfer im Instagram-Alltag:
Flume Macprogramm, das Ihnen gestattet Instagram über den Desktop zu betreiben.
Planoly Service, der die Planung und automatische Veröffentlichung Ihrer Instagram-Posts ermöglicht. Gibt es auch als App für Android und Apple. (kostenfrei)
Canva – Service, der Sie mit Grafiken, Vorlagen und Bildern unterstützt. (kostenfrei)
Chrome – Wenn Sie von einem PC Fotos auf Ihren Instagram-Account laden wollen, hilft Ihnen folgende Anleitung.

Google

bietet viele Wege zu werben, doch dieser Beitrag konzentriert sich auf das Werben mit Adwords. Dafür müssen Sie wissen, dass die Suchmaschine problemorientiert arbeitet. Menschen suchen bei Google nach Antworten und Lösungen. Sie können natürlich versuchen, eine Anzeige auf das Keyword „Unfallversicherung“ zu schalten. Das Wort wird im Monat stark gesucht und umkämpft. Da Google Adwords mit einem Bieterverfahren arbeitet, kann Sie ein Klick schnell mehrere Euro kosten. Das sollten Sie sich gut überlegen.
Die clevere Alternative: Recherchieren Sie relevante Keywords mit wenig Wettbewerb und niedrigen Klickpreisen.

Beispiel: Sie möchten unser Produkt allsafe bodyguard bewerben. Sie haben eine tolle Landingpage für Motorradfahrer erstellt, die genau erklärt, warum gerade Motorradfahrer eine Unfallversicherung besitzen sollten. Das Suchvolumen für das Wort Motorradunfall beträgt 14.800 Anfragen im Monat bei einem Klickpreis von nur 59 Cent!

Xing

ist ihr Netzwerk, wenn Sie eher B2B unterwegs sind. Die Mitglieder sind nicht zum privaten Vergnügen angemeldet, sondern aus beruflichem Interesse. Dementsprechend teilen sie mit der Plattform auch wesentlich mehr Informationen aus ihrem Berufsleben. So können Sie gezielt Gewerbe-, BAV– oder Krankenversicherungslösungen bewerben. XING ist zwar etwas teurer bei den Klickpreisen, aber sehr zuverlässig in der Zielgruppenansprache von Gewerbekunden.
Gerade auf Endkundennetzwerken wie Facebook, Instagram ist es kompliziert und teuer, echte B2B-Zielgruppen mit einer Anzeige zu erreichen. Hier punkten berufliche Netzwerke wie XING.

Tipp: Wie bei Facebook sind viele Mitglieder in Gruppen organisiert, in denen Sie Ihre Zielgruppen erreichen.

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