Wie die Digitalisierung Sie als Makler in den Ruhestand begleitet

Digitalisierung, Prozessoptimierung, künstliche Intelligenz. Viele Menschen empfinden diese Themen als belastend oder gar störend. Auch für immer mehr Makler sind die Auseinandersetzungen mit diesen Themen Grund genug, früher in den Ruhestand zu gehen als geplant. Die Welt um uns herum verändert sich ständig und schnell. Gerade in der Finanzindustrie sind diese Veränderungen exponentiell. Insbesondere solche, die zu Beginn nur in kleinen Schritten wahrgenommen werden, lassen sich später nicht mehr umkehren. Wie können Makler diese Veränderungen positiv nutzen?

Einkaufs – und Informationsverhalten der Menschen hat sich massiv verändert 

Diese These lässt sich in einem Beispiel aus dem privaten Bereich belegen: Zwei Freunde treffen sich an einem Abend auf ein Glas Wein. Dabei kommen Sie auf einen Film zu sprechen. Sie sind sich nicht einig, wie der Titel des Filmes ist. Also nutzen sie die erste Möglichkeit, die Ihnen einfällt: Google. Die Erwartung ist folgende: Der Titel des Filmes ist binnen Sekunden gefunden. Anschließend haben die beiden die Möglichkeit, den Film bei diversen Streaming-Anbietern zu kaufen und sich online direkt anzusehen. Warum das? Weil es erwartet wird. In diesem Fall werden die Interessen der Verbraucher vollständig erfüllt.

Auch bei Versicherungs- und Finanzprodukten gibt es diese Erwartungshaltung!

In ein paar Jahren wird die unmittelbare Erfüllung von Verbraucherinteressen auch im Bereich Versicherungen, Finanzen und Banking Alltag sein. Nicht umsonst beteiligen sich immer mehr ausländische Investoren an diesem Markt. Wie können Versicherungsmakler von dieser Entwicklung profitieren? Zunächst ist es wichtig, alle Kunden bereits heute auf ein digitales Ökosystem umzustellen und sie daran zu gewöhnen. Dazu gehören unter anderem Kommunikation über eine App, automatischer Jahrescheck via E-Mail oder Chatsysteme. Terminbuchungstools und die Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig eine Versicherung in den “Warenkorb” zu legen und somit einkaufen zu können, wird nicht nur den Alltag der Kunden erleichtern, sondern auch den des Maklers. Damit der Makler einen Nutzen daraus ziehen kann, ist neben der Wahl des richtigen Dienstleisters, der die entsprechenden Werkzeuge anbietet, auch die Qualität der Kundendaten entscheidend. Bei mittlerweile mehr als 500 Bestands- und Unternehmensanalysen, die ich bereits durchgeführt habe, ist das Ergebnis diesbezüglich jedoch erschreckend. Die Analyse hat ergeben, dass von weniger als der Hälfte aller Kunden eine E-Mail und Mobilfunknummer vorliegt.

Nutzen Sie die Digitalisierung zu Ihrem Vorteil

Die Digitalisierung ermöglicht es, dass wir heute Bestände kostengünstig qualifizieren, verwalten und betreuen können, die doppelt oder gar dreifach so groß sind wie früher.

Was Sie tun sollten:

  • Lassen Sie Veränderungen zu!
  • Suchen Sie einen geeigneten Partner, der Ihnen ein Ökosystem zur Verfügung stellt, das eine kostengünstige und schnelle Verwaltung von Kundendaten ermöglicht.
  • Sprechen Sie Ihre Kunden an und veredeln Sie die Kontaktdaten (E-Mail und Mobilfunknummer sind Pflicht!). Holen Sie dabei gleich die restlichen Versicherungsverträge zu sich, die Sie noch nicht in der Verwaltung haben.

Gastautor: Dirk Henkies

Dirk Henkies ist Geschäftsführer der Tjara GmbH und spezialisiert auf das Thema Nachfolge für Versicherungsmakler. Mit zahlreichen Übernahmen und Integrationen von Versicherungsbeständen und Firmen hat er sich innerhalb der Branche einen Namen gemacht.  In Fachbeiträgen teilt er regelmäßig sein Know-How aus der Praxis sowie Do’s and Don’ts für Käufer und Verkäufer. 

Gemeinsam mit seinem Tjara-Team und Partnern im Bereich Recht und Steuern steht er Maklern, die Unternehmen kaufen oder verkaufen wollen, mit exklusivem und gebündelten Wissen zur Seite. 

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–>  Warum Sie sich als Makler am Besten noch heute um Ihre Nachfolge kümmern sollten!

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Bildquellen:
Dirk Henkies / shutterstock.com | ITTI-Gallery | 2126545595